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Wissens-Quickie: Schnupfen - Wenn das Pferd erkältet ist
Vor allem im Winter erwischt uns selbst oft eine Erkältung. Bei Pferden ist das nicht anders. Zugluft, zu wenig Bewegung oder ein geschwächtes Immunsystem machen auch unsere geliebten Vierbeiner krank.
Erste Anzeichen ernst nehmen
Meist beginnt eine Erkältung recht harmlos, mit klarem Nasenausfluss, geröteten Schleimhäuten und allgemeiner Schlappheit. Werden diese Beschwerden jedoch nicht behandelt, können sie weitreichende Folgen haben und sogar zu chronischen Erkrankungen führen.
Spätestens wenn das Pferd hustet, sollte die Symptomatik ernst genommen und ein Tierarzt zu Rate gezogen werden: Es besteht das Risiko einer ernsthaften Atemwegserkrankung!
Der Atmungsapparat eines Pferdes ist sehr leistungsfähig, er ermöglicht einen Gasaustausch von bis zu 80.000 Litern Luft pro Tag. Er gewährleistet dem Körper eine optimale Versorgung mit Sauerstoff und schützt ihn durch seine Struktur gleichzeitig vor Infektionserregern. Ist seine Funktion beeinträchtigt, schränkt das die Funktion der Atmung ein. Ein Befall der Lunge von Krankheitskeimen kann folgen.
Erkältung von Vornherein vorbeugen
Erkältungserreger beim Pferd sind meistens Viren, Bakterien oder Pilzsporen. Diese können sich im Heu, im Stroh, aber auch im Futter befinden und wirken hoch allergisierend. Staubpartikel im Raufutter oder im Einstreu wirken zusätzlich reizend auf die Atemwege. Parasiten oder Zugluft schwächen den Organismus und begünstigen ebenfalls eine Erkältung.
Deswegen solltet Ihr folgende Dinge beachten, um einem Infekt vorzubeugen:
- Reinige die Tränke und den Futtertrog Deines Pferde immer sorgfältig und kontrolliere die Qualität des Futters, damit sich kein Schimmel festsetzen kann.
- Wechsle regelmäßig das Einstreu in der Pferdebox. Heu und Stroh niemals in der Nähe des Pferdes aufschütteln, denn dabei entsteht Staub, der die Atemwege reizt.
- In einem schlecht gelüfteten, unregelmäßig gemisteten Stall sammeln sich Gase, zum Beispiel Ammoniak. Das schädigt die Pferdelunge. Stallhygiene ist deswegen das A und O für die Pferdegesundheit.
- Viel Bewegung hält den Kreislauf in Schwung und stabilisiert das Immunsystem.
Wenn das Pferd Erkältungssymptome zeigt
Manchmal hilft die beste Vorbeugung nichts. Wie also verhalten, wenn das Tier Erscheinungen eines Infekts zeigt? Fällt dir eine Veränderung an deinem Pferd auf, wirkt es z.B. müde oder hat keinen Appetit, solltest du seine Temperatur messen sowie Nüstern und Schleimhäute auf Rötungen untersuchen.
Die Untersuchung eines Tierarztes ist unbedingt notwendig! Nur ein Experte kann die genauen Ursachen und die Behandlung abklären, sowie auf die Symptome abgestimmte Medikamente verschreiben.
Ist der Fall klar und das Pferd untersucht, kannst du den Heilungsprozess deines Lieblings selbst unterstützten - natürlich in Absprache mit dem Arzt. Einige von Großmutters Hausmitteln helfen auch den Vierbeinern, ihre Erkältung zu überstehen:
- Mäßige Bewegung dient dazu, das Abhusten zu erleichtern.
- Heu in der Raufe sollte nass gemacht werden, um die Staubbildung zu minimieren. Auf Stroh am besten ganz verzichten, dafür lieber Späne oder Hackschnitzel als Bodenbelag benutzen.
- Tee ist einer sehr wohltuender Ersatz für Frischwasser. Aufgebrühte Kräuter wie Thymian, Pfefferminze oder Salbei haben eine beruhigende Wirkung auf Hals, Rachen und Lunge, nicht nur beim Menschen. Wir empfehlen zudem, den Tee auf das Kraftfutter zu schütten, da Pferde oft große Mengen an Flüssigkeit zu sich nehmen und das Teetrinken manchmal verweigern.
- Eine Inhalation mit Kochsalz durchzuführen, kann helfen die Atemwege zu befreien und das Abhusten unterstützen. Entsprechende Vorrichtungen können beim Tierarzt ausgeliehen, mit etwas Kreativität und Geschick aber auch selbst gebaut werden.
- Pflanzliche Medikamente, wie das Bronchialelixier von Leovet, unterstützen die Genesung ebenfalls. Sie sind in flüssiger oder fester Form verfügbar, je nachdem, wie sie vom Pferd besser aufgenommen werden.
FAZIT: Symptome abklären lassen und Heilungsprozess unterstützen
Erkältungen sind bei Pferden nicht selten, aber leider oft hartnäckig. Um keine schwerwiegenden Folgen zu riskieren, sollten Sie bei ersten Anzeichen einen Tierarzt rufen. Begleitend zur ärztlichen Behandlung können kleine Hilfsmittelchen den Heilungsprozess beschleunigen. Im Shop von reiterladen24.de finden Sie neben pflanzlichen Medikamenten gegen Pferdeerkältung auch andere Produkte rund um die Gesundheit Ihres Pferdes.
EXTRA-TIPP: Vorbeugen und Unterstützen mit Hagebutte
Die süß-saure Hagebutten-Frucht, die im Spätherbst geerntet werden kann, ist eine Vitaminbombe ohnegleichen und ein absolut wohlschmeckendes und gesundes Ergänzungsmittel im Pferdefutter. Hagebutten stecken voller Vitamine und Mineralstoffe, insbesondere das für das Immunsystem so wichtige Vitamin C. Die meisten Pferde stehen total auf Hagebutten und werden es euch danken, wenn ihr die Früchte gerade in der Fellwechsel-Zeit mit unter das Futter mischt oder einfach so als Leckerli verfüttert. Das Gute am Hagebutten-Strauch ist auch, dass er in unseren Breitengraden beinah überall vorzufinden ist.
Wenn ihr euren Lieblingen Hagebutten fütern wollt, dann könnt ihr die Früchte also ganz einfach selbst sammeln, an einem warmen Ort auf einem saugfähigen Tuch oder Küchenpapier zunächst trocknen (regelmäßig wenden nicht vergessen!) und dann verfüttern.
Bild: Axel Kleinknecht / pixelio.de