- A
- B
- C
- D
- E
- F
- GDas passende Gebiss für Ihr Pferd Die Grundausstattung: Was brauche ich für mein Pferd? Dynamic RS Gebisse Gebisse aus Argentan Gebisse aus Aurigan Gebisse aus Edelstahl Gebisse aus SENSOGAN Gebisse mit zusätzlicher Einwirkung auf Genick und Unterkiefer Gebisse mit zusätzlicher Einwirkung auf das Genick Gebissstärke Gebissweite Größentabelle Bekleidung HKM Größentabelle Handschuhe HKM Ist mein Gebiss LPO zugelassen? KK ULTRA Gebisse WH ULTRA Gebisse novocontact Gebisse
- H
- I
- J
- K
- L
- M
- N
- O
- P
- Q
- RDen Pferderücken richtig trainieren Keine Chance der Kälte: Was ist die ideale Reitbekleidung für den Winter? Reithelm kaufen - Das sollten Sie beachten Reitstiefel - richtig pflegen Reitstiefel – richtig ausmessen Welche Reitweste bzw. welcher Rückenprotektor passt zu mir? Wie finde ich die richtige Reithose?
- S5 Tipps, wie dein Pferd sicher durch die Silvesternacht kommt Der richtige Sattelgurt ist entscheidend Die richtige Sattelpflege: So halten Sie Ihren Sattel in Schuss Die richtige Sattelunterlage finden Ein Selbstversuch: Meine Erfahrungen mit einem Fellsattel (von Steffi Gottschalk) Keine Langeweile aufkommen lassen: die fünf besten Pferdespiele Pferderasse des Monats: Shetlandpony Reiten im Sommer - Wie schütze ich mein Pferd vor Hitze? Schuhgröße messen und umrechnen Schwimmen mit Pferden: Ab ins kühle Nass Shopping Gutschein Stallapotheke: Was gehört unbedingt in den Erste Hilfe Koffer? Stangengebisse Stangengebisse mit Zungenfreiheit Wissens-Quickie: Schnupfen - Wenn das Pferd erkältet ist
- T
- U
- V
- WBewegungsmangel im Winter Das richtige Pferdefutter für den Winter Die Weihnachtsfeier am Stall Faszination Westernreiten: Wie ein Cowboy durch die Prärie Wanderreiten: Im Einklang mit Natur und Pferd Wassertrense Weihnachts-Verwöhnprogramm Wie füttere ich mein Pferd richtig? Wissens-Quickie: So sehen Pferde die Welt
- X
- Y
- Z
- #
Pferderasse des Monats: Traber
Beim Traber geht es vor allem um eines: Schnelligkeit. Vor den Sulky gespannt beweisen die Zuchttiere ihre Leistungen auf den Trabrennbahnen der Welt.
Herkunft
Ursprünglich stammen Traber aus Amerika, Frankreich und Russland. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts baute die deutsche Zucht auf diese drei Zuchtrichtungen auf. Als Grundlage für die meisten Traberzuchten dient das American Standardbred – der schnellste unter den Trabern.
Der große, trabsichere Trotteur Français findet mit etwa zehn Prozent weniger Verwendung in der deutschen Zucht. Der geringe Einfluss des Standardbreds lässt diese Zuchtlinie an Schnelligkeit einbüßen. Der Russische Traber spielt trotz Einkreuzung der amerikanischen Zuchtreihe in der deutschen Zucht kaum eine Rolle.
Exterieur
Da es in der Zucht des Trabes vor allem auf Schnelligkeit ankommt, ist der Körperbau der Tiere so uneinheitlich wie die Größe. Unter den verschiedenen Typen finden sich gut geschlossene Cobtypen, leichte Vollblüter und Warmblüter. Eine stark bemuskelte Hinterhand und kurze, steile Fesseln befähigen die Tiere zu hohen Geschwindigkeiten im Trab. Gesunde, robuste Knochen verbunden mit einem leistungsfähigen korrekten Gangwerk und einer guten Gurtlage zeichnen Traber außerdem aus.
Interieur
Die hohen Anforderungen im Rennbetrieb erfordern starke Nerven: Ruhige, belastbare und leistungsbereite Pferde kommen dem Zuchtmaßstab nahe. Durch ihre freundliche, menschenbezogene Art lassen sich Traber leicht trainieren und auf Wettbewerbssituationen vorbereiten. Ihre ausdauernde und harte Konstitution machen sie zu vielseitigen Reitpferden: Dank ihrer Ausdauer sind sie prädestiniert für das Distanzreiten, durch ihre raumgreifenden Gänge eignen sie sich genauso für das Gelände- und Wanderreiten.
Haltung
Ihren natürlichen Bewegungsdrang leben Traber vorzugsweise in offener, robuster Haltung aus. Reicht die Zeit nicht für ausgiebige Spazierritte, lange Ausfahrten oder sinnvolles Training, nutzt das Tier die großen Weideflächen zum permanenten Herumwandern. Regelrechte Spurrinnen entstehen nicht selten. Eine angemessene Haltung wirkt sich auf die Gesundheit des Trabers aus: Dank der Leistungszucht sind meist nur die Hufe des Pferdes geringfügig zu bearbeiten, der Tierarzt kommt nur zum Impfen vorbei.
Einsatzbereiche
Traber werden speziell für die Rennen mit dem Sulky auf Trabrennbahnen gezüchtet. Auch wenn ihre Zuchtmerkmale eine gewisse Eignung mit sich bringen, gilt es die Tiere zunächst an einen Sulky zu gewöhnen. Statt auf dem Rücken des Pferdes sitzt der Pferdeführer in einem zweirädrigen Gefährt hinter ihm. Um Kommandos auszudrücken, greift der Reiter auf seine Stimme, Leine und Peitschen zurück; Gewichtsverlagerung und Schenkeldruck als typische Hilfen vom Sattel aus entfallen. Findet die Rennbahnkarriere ein Ende oder bringt ein Tier nicht die nötigen Voraussetzungen mit, lassen sich Traber gut als Reitpferde nutzen. Hierzu gilt es die Tiere häufig erst an den Sattel zu gewöhnen – eine solche Erziehungsaufgabe ist in den Händen erfahrener Reiter gut aufgehoben.
Foto: Karl-Heinz Liebisch / pixelio.de