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Mauke - lästiges Fesselekzem
Wohl jeder Reiter hat sie schon mal gesehen: die aufgeplatzte, entzündete Haut im Fesselgelenk.
Zu Ursachen und Behandlung gibt es viele Theorien, zum Beispiel wird die Erkrankung feuchten Böden und Matschwetter zugeschrieben. Die primäre Ursache jedoch ist aus dem Krankheitsverlauf erkennbar, denn die Hautirritation, die sich später entzünden wird, kann nicht von matschigem Untergrund herrühren.
Ursachen und Verlauf
Als Hauptursache und Voraussetzung für die Entstehung von Mauke gilt allgemein eine fehlerhafte, oft zu eiweiß- und stärkehaltige Fütterung beziehungsweise ein Mangel an Spurenelementen (insbesondere Zink), wie er insbesondere während des Fellwechsels auftritt. Auch Konservierungs- und Aromastoffe in Kraft- und Zusatzfutter können sich negativ auf den Stoffwechsel auswirken.
Chronisch kranke oder geschwächte Pferde sind anfällig für Parasiten (z.B. Milben), die ebenfalls den Krankheitsausbruch verursachen können. Generell schwächt Stress, genau wie beim Menschen, das Immunsystem, sodass gegen unbekannte Keime (z.B. nach einem Stallwechsel) nicht automatisch Antikörper entwickelt werden. Als das größte Organ ist die Haut besonders anfällig.
Die Hautstellen in der Fesselbeuge trocknen aus, sind gereizt und gerötet, platzen auf, entzünden sich und auf den Wundstellen bildet sich Schorf. Kommen Bakterien in die befallene Hautpartie, verschlimmert sich die Infektion. Dass sich Bakterien insbesondere in einem feuchtem Milieu ideal vermehren können, ist allgemein bekannt, daher die Annahme, dass Mauke von feuchten Böden herrühre. Tatsächlich enthalten Boxeneinstreu bei Tiefstrohhaltung viele Keime, genauso wie der Schlamm auf dem Paddock, der zum Teil mit Pferdekot vermischt ist, wodurch der Verlauf verschlimmert wird. Ein starker Fesselbehang sorgt außerdem dafür, dass sich Dreck und Keime besser sammeln können.
Behandlung
Idealerweise sollte die Behandlung schon bei dem ersten Anzeichen von trockener, leicht rissiger Haut im Fesselbereich beginnen. In diesem Frühstadium kann bereits eine Hautpflege mit einer leichten Salbe, gekoppelt mit Umstellung der Fütterung erfolgreich sein. Sollte die Mauke schon weiter fortgeschritten sein, auf keinen Fall den Schorf herunterkratzen! Je mehr offene Hautstellen, desto höher das weitere Infektionsrisiko. Ebensowenig dürfen die Wunden mit luftdichter Salbe bedeckt werden, denn dadurch werden die Bakterien eingeschlossen und vermehren sich umso mehr. Stattdessen sollte die Wunde mit Jodspray desinfiziert und anschließend ein spezielles Balsam aufgetragen werden, das direkt gegen Mauke wirkt. Auch nach Abklingen der Mauke muss man die Haut intensiv pflegen, um einer erneuten Erkrankung vorzubeugen.
Besonders sollte man außerdem auf die Boxenhygiene achten, das Pferd nicht auf feuchten Böden stehen lassen, eiweißhaltiges Futter reduzieren und stattdessen Spurenelemente zufüttern.
Leider leiden viele immungeschwächte Pferde an chronischer Mauke. Hier empfiehlt sich eine ganzheitliche Therapie mit Unterstützung des Tierarztes und außerdem die Überprüfung, ob die Mauke gegebenenfalls mit einer Futtermittelallergie zusammenhängen könnte.