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Mähne und Schweif richtig pflegen
Für sprödes und dünnes Langhaar beim Pferd gibt es verschiedene Gründe: Eine unzureichende Haltung und Ernährung des Tieres tragen genauso dazu bei wie eine falsche Pflege von Mähne und Schweif. Worauf es bei der Menge und Zusammensetzung des Futters sowie bei den Pflegeprodukten ankommt, zeigen wir Ihnen hier.
Die richtige Ernährung macht’s
Bevor es ans Striegeln und Pflegen der Pferdehaare geht, sollte ein Blick auf die Ernährung des Tieres geworfen werden. Denn für gesundes, glänzendes Haar ist die Qualität des Grundfutters entscheidend. Kombiniert mit Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen liefert es die Grundlage für eine kräftige Haarpracht. Auch die Ration des Futters gilt es passend auf Rasse und Größe des Pferdes abzustimmen.
Einen direkten Einfluss auf Haut, Haar und Horn der Tiere besitzt Zink. Ein Mangel an diesem Spurenelement sorgt für schuppige Haut, schlechte Wundheilung, dünnes und sprödes Haar sowie brüchige Hufe. Über die Zufütterung von Zink in organisch gebundener Form als Chelat oder Citrat lässt sich diesen Anzeichen entgegenwirken. Auch Silicium hat als Bestandteil von Haut, Haaren, Horn und Bindegewebe Auswirkungen auf deren nötige Elastizität und die Fähigkeit, Wasser einzulagern. In Form von Kieselsäure kann Silicium dem Pferd zugeführt werden: Das Füttern von Kieselgur trägt dazu bei, den Fellwechsel zu beschleunigen und die Hufe fester und weniger brüchig werden zu lassen.
B-Vitamine, die sich unter anderem an der Erneuerung der Zellen beteiligen, sind meist im Grundfutter ausreichend vorhanden. Im Falle von Stress, Futterumstellungen oder einer gestörten Darmflora ist jedoch ein Mangel möglich – Hautschäden und brüchige Hufen sind die Folge. Ebenfalls im Darm produziert wird Biotin, das durch die Bildung von Keratin an der Stabilität von Horn und Haar mitwirkt. Um die Herstellung von Biotin voranzutreiben, empfiehlt es sich, dem Pferd Bierhefe zuzufüttern; daraus bildet der gesunde Darm den Stoff selbst.
Aufgepasst bei Bürste und Kamm
Ist mit der richtigen Fütterung die Grundlage für gesundes Haar geschaffen, gilt es zur weiteren Pflege das passende Werkzeug auszuwählen. Um Schweif und Mähne des Pferdes zu bearbeiten, erweisen sich die Hände des Besitzers als das beste Utensil: Mit ihnen lassen sich Heu- und Strohhalme entfernen, Verkrustungen lösen, Knoten und Verfilzungen entwirren und kleine Strähnen abtrennen.
Dank dieser behutsamen Vorarbeit läuft die Bürste im nächsten Schritt nicht übermäßig Gefahr, hängenzubleiben und Haare aus- oder abzureißen. Spezielle Schweif- und Mähnenbürsten eignen sich besonders, da sie über längere, gröbere Borsten verfügen. Um die Haare zu schonen, arbeiten Sie sich am Besten von unten nach oben strähnenweise vor. Anschließend lässt sich die Bürste vom Ansatz bis zur Haarspitze in einem Zug durchziehen. Mähnenspray erleichtert diesen Vorgang, da es die Bürste leichter durchs Haar gleiten lässt. Allzu häufig sollten Sie diese Prozedur jedoch nicht wiederholen, denn auf Dauer gehen dabei zu viele Haare verloren. Damit sich die Haare nicht ständig verfilzen, enttarnt ein regelmäßiger Griff in die Mähne beginnende Verfilzungen.
Waschen und Schneiden
Verschmutztem oder glanzlosem Haar hilft gelegentliches Waschen auf die Sprünge. Mit einem speziellen Pferdeshampoo lassen sich Mähne und Schweif waschen, ohne die Haut des Tieres zu reizen. Eine kleine Menge in einem mit Wasser gefüllten Eimer reicht aus, um den Schweif des Pferdes darin zu tunken. Waschen Sie den Schweif danach gründlich mit klarem Wasser aus.
Wer Mähne und Schweif seines Pferdes regelmäßig verzieht und ausliest, erleichtert sich die Pflege des Pferdehaares. Durch das Verziehen wird die Mähne kürzer und flacher und lässt sich besser durchbürsten. Eine sauber verzogene und ausgedünnte Mähne macht das Einflechten der Haare einfacher. Mithilfe eines Mähnenkamms lassen sich die Mähnenhaare am besten auszupfen: Teilen Sie ein Bündel aus zehn bis 20 der längsten Haare ab und wickeln Sie es um den Rücken des Kamms. Mit einer ruhigen Bewegung nach unten ziehen Sie die Haare anschließend heraus, ohne das Pferd zu erschrecken. Je weniger Haare Sie verwenden, desto weniger Kraft benötigen Sie - auch wenn die Prozedur dadurch länger dauert. Auch durch das Verlesen der Schweifhaare lassen sich abgestorbene Haare entfernen. Als Hilfsmittel reichen die eigenen Hände aus: Ziehen Sie bei der Schweifrübe beginnend Ihre Hand langsam durch die Schweifhaare. Je nach Dicke und Verknotung des Schweifs entfernen Sie so nach und nach überflüssige Haare. Mit einer Bürste lässt sich der Schweif anschließend vorsichtig durchkämmen und glätten.
Bild: segovax / pixelio.de