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Knotenhalfter - Was muss ich alles beachten?
Doch bei der Arbeit mit dem Halfter gibt es einiges zu beachten. Was genau das ist und wieso das Halfter Knoten hat, erfährst du jetzt hier.
Das Knotenhalfter - auch Knoti genannt - ist ein spezielles Trainingshalfter. Es wird wie bereits erwähnt hauptsächlich in der Bodenarbeit zur präzisen Kommunikation verwendet. Warum präzise? Um das zu erklären, holen wir ein wenig weiter aus.
- Wo hat das Knotenhalfter seinen Ursprung?
- Warum ein Knotenhalfter?
- Was muss ich bei der Arbeit mit einem Knotenhalfter beachten?
- Der Sicherheitsknoten
Wo hat das Knotenhalfter seinen Ursprung?
Knotenhalfter werden schon seit Jahrhunderten zum Führen, Reiten und für die Bodenarbeit verwendet. Ursprünglich waren sie eine Notlösung, wenn nichts anderes als ein Seil zur Verfügung stand. Aus diesem wurde dann das Halfter geknotet. Wie jedes andere Halfter bestehen auch sie aus einem Genickstück, einem Backenstücken und einem Nasenriemen. Heute kann man sich jedoch überall ein Halfter kaufen. Warum sind diese Halfter dann immer noch so beliebt?
Das Halfter ist nicht nur besonders leicht, sondern liegt auch relativ lose am Pferdekopf an. Für dein Pferd also sehr bequem zu tragen. Theoretisch kannst du das Halfter anhand der Knoten verstellen und individuell an dein Pferd anpassen. Wenn man die Technik jedoch nicht kennt und da viele Halfter industriell gefertigt werden, ist das Einstellen durch den Anwender eher unüblich. Eine Alternative - sollte das Pferd eine eher unübliche Kopfform haben - sind maßgefertigte Knotenhalfter.
Die Knoten und die dünnen Seile ermöglichen eine präzisere Kommunikation als mit einem breiteren Stallhalfter. Leichten Zug spürt dein Pferd also schon recht intensiv am Kopf, sodass du viel weniger Kraft brauchst, um deinem Pferd eine entsprechende Hilfe zu geben. Gegendruck (unerwünschtes Verhalten) wird für dein Pferd also eher als bei einem Stallhalfter unangenehm. Zudem merkt es auch eher, in welche Richtung es nachgeben (erwünschtes Verhalten) muss, um dem Druck zu weichen. Es wird anschließend durch den nachlassenden Druck belohnt.
Doch gerade weil das Knotenhalfter schärfer wirkt, gilt es einiges bei der Nutzung von Knotenhalftern zu beachten.
Was muss ich bei der Arbeit mit einem Knotenhalfter beachten?
Aufgrund der dünnen Seile ist das Knotenhalfter nur auf Impulsarbeit mit dem Pferd ausgelegt, nicht aber auf dauernden Zug oder Druck. Dadurch, dass das Halfter nur aus Stoff besteht und in der Regel keine Schnallen oder Metallringe besitzt, gibt es auch keine Sollbruchstellen. Bei dauerndem Zug oder Druck können sich somit die dünnen Seile ganz leicht in das Fell oder die Haut deines Pferdes einschneiden und es stark verletzen. Je dünner die Seile, desto schärfer ist auch in diesem Fall die Wirkung des Halfters. Deswegen raten wir dringend davon ab, das Knotenhalfter zum Longieren, Anbinden oder als Weidehalfter zu verwenden.
Heißt, ein Knotenhalfter kann eine schöne Sache für dich und dein Pferd sein. Es ist aber wie bei jedem Hilfsmittel - egal ob Sporen, Dreieckszügel oder Gerte - falsch eingesetzt wird es zu einer scharfen Waffe.
Weiterhin sollte dein Halfter richtig geknotet werden. Sollte sich dein Pferd doch mal erschrecken oder du musst das Halfter aus einem anderen Grund schnell öffnen, sollte sich der Knoten nicht festgezogen haben. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du das Halfter mit einem Sicherheitsknoten schließt.
Knotenhalfter sollten immer mit einem „Sicherheitsknoten“ geschlossen werden. Dieser lässt sich auch nach starkem Zug noch öffnen.
Wichtig: Bevor du das Halfter verschließt, achte unbedingt darauf, dass die beiden Seile des Genickstückes nicht verdreht sind.
Über rechts um die Schlaufe nach hinten wickeln.
Das Genickseil bildet eine Schlaufe. Durch diese wird das Ende durchgesteckt.
Festziehen und fertig!
Und jetzt heißt es üben. Mit ein bisschen Übung klappt das Knoten irgendwann auch ganz selbstverständlich.
(Autor: Sarah Kretzschmar)