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Faszination Westernreiten: Wie ein Cowboy durch die Prärie
Der Name kommt nicht von ungefähr: In den endlosen Prärien des amerikanischen Westens dienten Pferde den Ranchern als Hilfe, um die aufgezogenen Rinder zu betreuen und zu kontrollieren. Diese besondere Beziehung lässt sich noch heute im Westernreitsport spüren.
Zwar ziehen die Westernpferde heute nicht mehr durch das weitläufige Grasland Amerikas, um den Cowboys die weiten Wege sowie die Kontrolle, Aufzucht und Versorgung des Viehs zu erleichtern. Bei diesen Aufgaben galten Nervenstärke, Trittsicherheit im Gelände sowie Schnelligkeit und gutes Sprintvermögen als wichtige Eigenschaften. Auch abseits der Prärie dienen diese Bewertungskriterien heutzutage als Maßstäbe in der Westernpferdezucht und im Westernreitsport.
Ausbildung folgt speziellem Ziel
Dem Ursprung des Westernreitens verdankt dieser Reitsport sein spezielles Ausbildungsziel: Das fertig ausgebildete Westernpferd ist in erster Linie ein Arbeitspferd, das zu einem selbstständigen Mitarbeiter des Reiters erzogen wird. Bezeichnend für den Westernreitstil ist der Impuls-Befehl: Ein wohlerzogenes Pferd reagiert auf kurze Signale, sodass minimale Hilfestellungen seitens des Reiters für ein eigenständig arbeitendes Tier ausreichen. Daraus ergibt sich das Reiten am losen Zügel sowie die einhändige Zügelführung auf Kandare. Typisch für den Westernreiter ist der lockere Gleichgewichtssitz, der Kreuz und Schenkel bei Bedarf einbringt und sich ansonsten tragen lässt.
Disziplinen: Vielseitig und anspruchsvoll
Vom einfachen Reiten in den Grundgangarten bis hin zur Dressur zeichnet sich der Westernreitsport durch eine große Bandbreite des Könnens aus. Das Bild vom Westernreiten prägen vor allem spektakuläre Stopps, bei denen das Pferd aus vollem Galopp auf der Hinterhand gleitend bremst. Auch schnelle Drehungen um die Hinterhand gepaart mit Cowboykleidung und Rodeo-Atmosphäre gehören dazu. Entsprechend der Herkunft liegt der Schwerpunkt aller Bewegungen darin, dem Pferd wie auch dem Reiter die geforderte Übung über einen langen Zeitraum zu ermöglichen.
Die Turnierdisziplin Pleasure sticht dadurch hervor, langsame und flache Varianten der drei Grundgangarten zu fördern. Die Dressurdisziplin im Westernreitstil – die Reining – lebt dagegen von rasanten Manövern wie Sliding Stops, flotten Spins und Roll-Backs. Sie folgt einem durchgehenden Galoppritt. Reining ist die einzige Westernreitdisziplin, die von der Internationalen Reitvereinigung anerkannt ist. Weitere bekannte Disziplinen sind Cutting, Trail oder Western Riding.
Pferd und Reiter sicher ausrüsten
Um den hohen Anforderungen der verschiedenen Disziplinen Rechnung zu tragen, erfordert das Westernreiten eine angemessene Ausrüstung. Über den Reitsport hinaus bekannt ist der typische Westernsattel mit Sattelhorn, breiter Sitzfläche, einem hohen hinteren Rand und langen Steigbügeln. Damit gestaltet sich stundenlange Arbeit im Sattel für Reiter und Pferd bequem und sicher. Als Gebiss wird in Turniersituationen überwiegend ein Curb Bit (Kandare) benutzt, mit dem einhändig geritten wird. Beim Training der Tiere reicht ein Trensengebiss (Snaffle Bit) aus. Auch Anfänger lernen damit Westernreiten, da es beidhändiges Reiten ermöglicht.
Mit den richtigen Materialien und dem passenden Know-How lassen sich vergangene Zeiten wieder erleben. Frei nach dem Motto „wie ein Cowboy durch die Prärie“ - sei es auf Turnierniveau oder in der Freizeit.
Foto: Kelly CDB / flickr.com