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Die Pferdekoppel - Was Sie beachten müssen
Für eine artgerechte Haltung brauchen Pferde nicht nur Zuwendung und Pflege vom Besitzer, sondern auch viel Auslauf und den Kontakt zu Artgenossen. Wo könnte das besser stattfinden, als auf einer großen Pferdeweide? Damit Ihrem Tier die idealen Bedingungen geboten werden, geben wir Ihnen in unserem Ratgeber ein paar Tipps, was die perfekte Koppel ausmacht.
Wie die Weide für das Pferd sein muss
Eine Koppel muss vor allem groß sein. Sie muss genug Platz bieten, um herum zu toben, zu grasen, aber auch, um Unterschlupf zu finden. Deswegen sollte sie einige Kriterien erfüllen, damit Ihr Tier sicher ist und sich wohl fühlt.
Grundsätzlich wird bei der Planung der Weidefläche mit ca. 1 bis 1,5 Hektar pro Pferd gerechnet. Am besten eignen sich trockene, ebene Wiesen in geschützter Lage, damit äußere Störfaktoren von Vornherein vermieden werden. Abgrenzungen, zum Beispiel dichte Hecken, können Straßenlärm abhalten und gleichzeitig als Sichtschutz dienen, um scheuen Pferden Sicherheit zu geben. Eine Koppel sollte frei von Gefahrenquellen, wie Stacheldraht, scharfen Kanten an Zäunen oder Bodenlöchern sein. Eibe, Goldregen und andere Giftpflanzen müssen Sie ebenfalls unbedingt entfernen, damit Ihr Tier gar nicht erst in die Versuchung gerät, davon zu naschen und sich womöglich zu vergiften. Um die Versorgung mit Frischwasser zu gewährleisten, installieren viele Koppelbesitzer eine Wasserleitung. Das spart Zeit und man vergisst nie, frisches Trinkwasser bereit zu stellen. Der herkömmliche Wassereimer tut allerdings ebenso seinen Dienst, vorausgesetzt, er wird regelmäßig gewechselt.
Um der Witterung zu entgehen, braucht Ihr Tier einen Unterstand, der es vor Regen, Wind, aber auch vor zu viel Sonneneinstrahlung schützt. Ein Offenstall ist dafür ideal, hier findet Ihr Pferd genügend Unterschlupf.
Die richtige Pflege der Koppel
Ein Pferd kann durchaus den kompletten Sommer, also von Mai bis Oktober, über die Weide ernährt werden. Das hinterlässt natürlich Spuren auf der Wiese. Eine Koppel benötigt daher eine dauerhafte Pflege, um der hohen Beanspruchung Stand zu halten.
Der Erhalt der Grasnarbe ist besonders wichtig: Hufe und Verbiss können tiefe Löcher hinterlassen, die immer wieder mit einer Walze eingeebnet werden müssen. Die richtige Grasmischung kann viel Arbeit ersparen. Wählen Sie Sorten, die schnell nachwachsen, auch wenn die Tiere sie sehr kurz abweiden. Untergräser, wie Deutsches Weidelgras oder Rotschwingel regenerieren sich schnell und sind deswegen sehr gut geeignet. Lassen Sie die Koppel nicht ausschließlich von Ihren Pferden abgrasen. Regelmäßiges Mähen erhält die Qualität des Grases.
Achten Sie außerdem darauf, ob sich giftige Pflanzen auf Ihrer Wiese angesiedelt haben. Jakobskreuzkraut ist zwar recht unscheinbar, kann aber schwere Leberschäden verursachen und muss unbedingt entfernt werden!
Es ist sinnvoll, aller 10 bis 15 Jahre neu auszusäen. Umpflügen und Düngen helfen dem Boden neue Nährstoffe aufzunehmen. Ein regelmäßiges Nachsähen ist ebenfalls ratsam. Dafür eignen sich besonders die Herbstmonate, denn dadurch haben Boden und Wiese über den Winter genügend Zeit, sich zu erholen.
Gelegentlich sollten Sie Ihre Pferdeweide „entäppeln“. Zwar düngt der Pferdekot das Gras, allerdings kann er sich schnell zum Krankheitsüberträger entwickeln. Vor allem bei Herden mit Wurmbefall, ist es wichtig darauf zu achten und die Pferdeäpfel zu entfernen.
Ein sicherer Weidezaun ist wichtig
Eines der elementarsten Dinge einer Koppel ist die Umzäunung. Es gibt verschiedene Arten, doch alle dienen dem selben Zweck: Sie sollen verhindern, dass die Pferde ausbüchsen, oder sich Fremde unbefugt Zutritt verschaffen. Die Sicherheit der Tiere und Stabilität des Zaunes stehen dabei an erster Stelle.
Sie müssen entscheiden, ob Sie Ihren Weidezaun fest installieren, sodass die Grundfläche immer gleich bleibt oder ob Sie die Fläche verändern wollen. In diesem Fall ist es sinnvoll einen mobilen Zaun zu montieren, der ab- und wieder aufbaubar ist. Dadurch ist Ihre Koppel zwar fest eingegrenzt, Sie können den Zaun aber über die Wintermonate abbauen und im nächsten Jahr an anderer Stelle errichten. Für welche Variante Sie sich entscheiden, ist von der Lage der Weide abhängig. Besteht kein großes Risiko, weil sie kontrollierbar und geschützt liegt, kann ein mobiler Zaun ausreichen. An viel befahrenen Straßen bietet sich jedoch ein fester Zaun an, der durch seine Stabilität eine höhere Sicherheit bietet.
Koppelzäune können aus einfachen Holzlatten, aber auch robusten Kunststofflatten bestehen, die in regelmäßigen Abstand im Boden verankert und mit Querriegeln verbunden sind. In den meisten Fällen sind sie zusätzlich mit Elektrobändern gesichert. Die elektrische Spannung soll einen Ausbruch verhindern. Die Instandhaltung eines Elektrozauns bedarf etwas mehr Aufwand, als die eines einfachen Lattenzauns. Er muss von Bewuchs freigehalten und täglich auf Funktionstüchtigkeit kontrolliert werden, damit keine Verletzungsgefahr für Mensch und Tier besteht.
Die Pferdekoppel ist besonders im Sommer das zweite Zuhause vieler Pferde. Deswegen sollte die Weide äußerst sorgfältig gepflegt und kontrolliert werden, damit sich die Tiere dort über lange Zeit wohl fühlen. Denn ist das Pferd glücklich, ist es auch der Mensch. Stöbern Sie doch einfach mal in unserem Online Shop auf reiterladen24.de. Dort finden Sie neben Weidezaungeräten auch Krippen, Wasserbehälter, sowie Spielzeuge aller Art, um Ihrem Pferd auch auf der Koppel Abwechslung zu bieten. Viel Spaß im Freien!
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de