- A
- B
- C
- D
- E
- F
- GDas passende Gebiss für Ihr Pferd Die Grundausstattung: Was brauche ich für mein Pferd? Dynamic RS Gebisse Gebisse aus Argentan Gebisse aus Aurigan Gebisse aus Edelstahl Gebisse aus SENSOGAN Gebisse mit zusätzlicher Einwirkung auf Genick und Unterkiefer Gebisse mit zusätzlicher Einwirkung auf das Genick Gebissstärke Gebissweite Größentabelle Bekleidung HKM Größentabelle Handschuhe HKM Ist mein Gebiss LPO zugelassen? KK ULTRA Gebisse WH ULTRA Gebisse novocontact Gebisse
- H
- I
- J
- K
- L
- M
- N
- O
- P
- Q
- RDen Pferderücken richtig trainieren Keine Chance der Kälte: Was ist die ideale Reitbekleidung für den Winter? Reithelm kaufen - Das sollten Sie beachten Reitstiefel - richtig pflegen Reitstiefel – richtig ausmessen Welche Reitweste bzw. welcher Rückenprotektor passt zu mir? Wie finde ich die richtige Reithose?
- S5 Tipps, wie dein Pferd sicher durch die Silvesternacht kommt Der richtige Sattelgurt ist entscheidend Die richtige Sattelpflege: So halten Sie Ihren Sattel in Schuss Die richtige Sattelunterlage finden Ein Selbstversuch: Meine Erfahrungen mit einem Fellsattel (von Steffi Gottschalk) Keine Langeweile aufkommen lassen: die fünf besten Pferdespiele Pferderasse des Monats: Shetlandpony Reiten im Sommer - Wie schütze ich mein Pferd vor Hitze? Schuhgröße messen und umrechnen Schwimmen mit Pferden: Ab ins kühle Nass Shopping Gutschein Stallapotheke: Was gehört unbedingt in den Erste Hilfe Koffer? Stangengebisse Stangengebisse mit Zungenfreiheit Wissens-Quickie: Schnupfen - Wenn das Pferd erkältet ist
- T
- U
- V
- WBewegungsmangel im Winter Das richtige Pferdefutter für den Winter Die Weihnachtsfeier am Stall Faszination Westernreiten: Wie ein Cowboy durch die Prärie Wanderreiten: Im Einklang mit Natur und Pferd Wassertrense Weihnachts-Verwöhnprogramm Wie füttere ich mein Pferd richtig? Wissens-Quickie: So sehen Pferde die Welt
- X
- Y
- Z
- #
Das passende Gebiss für Ihr Pferd
Die richtige Zäumung ist das A und O im Reitsport, denn das Maul eines jeden Pferdes ist hochsensibel. Mit welchem Gebiss sich Ihr Pferd wohlfühlt, finden Sie mit uns heraus – und mit einem Blick ins Pferdemaul.
Das richtige Gebiss für das eigene Pferd zu finden ist keine leichte Aufgabe – es gibt unzählige Arten von Pferdegebissen. Von verschiedenen Kriterien hängt es ab, welche Trense für das Pferd geeignet ist.
Kriterien für die Auswahl
Beim Kauf eines Gebisses gilt es, verschiedene Fragen zu berücksichtigen. Ein bedeutender Aspekt ist der Ausbildungsstand von Pferd und Reiter: Wie weit sind Sie selbst ausgebildet und was kann Ihr Pferd? Ebenso ausschlaggebend ist die Einwirkung der Reiterhand: Wie verhält sich Ihre Hand beim Reiten und wie einfühlsam gehen Sie dabei mit Ihrem Pferd um? Das Pferdemaul ist ein empfindlicher Bereich, der auf kleinste Einflüsse reagiert. Auch die persönliche Einstellung des Reiters gegenüber der Wirkungsweise von Trensen stellt ein wichtiges Kriterium dar: Worin kann Sie ein Pferdegebiss unterstützen und was wollen Sie damit erreichen? Damit Sie bei der Wahl des passenden Gebisses richtig liegen, bleibt Ihnen neben all diesen Fragen eines nicht erspart – der Blick ins Pferdemaul.
Blick ins Pferdemaul
Von außen sehen Sie einem Pferdemaul nicht an, ob das Pferd eine dicke oder dünne, eine breite oder schmale Trense braucht. Allein ein Blick in das Maul Ihres Pferdes gibt Aufschluss darüber, wie gut ein Gebissstück Ihrem Pferd passt. Das Gebiss liegt in einer zahnfreien Lücke des Pferdemauls und wird an den Backenstücken befestigt. Sind diese weder zu eng noch zu locker verschnallt, bilden sich idealerweise zwei Hautfalten am Mundwinkel des Pferdemauls. Auch die Größe des Gebisses ist zu beachten: Ist es zu lang, rutscht es im Maul hin und her; ist es zu kurz, klemmt es die Hautfalten ein. Generell gilt, dass die Trense einen halben Zentimeter länger sein sollte als das Pferdemaul breit ist.
Vor dem Anreiten ist es zudem erforderlich, die Zähne des Pferdes überprüfen zu lassen. Denn viele Pferde stören scharfe Haken und Zahnkanten, die ihr Maul trotz passendem Gebissstück beim Reiten aufschlitzen. Ein fachmännischer Blick ins Pferdemaul schafft schnell Abhilfe.
Welches Gebiss wird’s?
Standardmäßig kommt die Wassertrense als einfach gebrochenes Gebiss zum Einsatz. Über ein bewegliches Gelenk sind zwei gleich lange Gebissteile miteinander verbunden. Je nach Zügelführung wirkt das Gebiss hauptsächlich auf die Zunge. Eine doppelt gebrocheneWassertrense verhindert, dass die Pferdezunge durch zu starke Zügeleinwirkung eingeklemmt wird. Bei der Ausbildung von Jungpferden oder besonders empfindsamen Tieren findet dieses Gebiss Anwendung.
Eine weitere beliebte Gebisssorte ist das Olivenkopfgebiss, das über olivenförmige Metallringe am Ende des Gebisses verfügt. Der Aufbau beugt der Möglichkeit vor, die Mundwinkel des Pferdes einzuklemmen oder die Trense durchs Maul zu ziehen. Einem ähnlichen Effekt folgen Schenkel- und Knebeltrensen, die durch seitliche Anzüge zur Gruppe der Olivenkopfgebisse zählen. Diese Gebisse bieten sich vor allem an, um schwierig zu führende Pferde über die Reiterhand anzuweisen.
Für den Spring- und Dressursport sind Kandarengebisse geeignet, die aus einem Stangengebiss mit Hebelwirkung bestehen. Je länger der Hebel ausfällt, desto stärker wirkt sich die Reiterhand auf das Verhalten des Pferdes aus. Im Gegensatz zur Springkandare verfügt die Dressurkandare über eine Unterlegtrense, die auf die Zunge des Pferdes einwirkt.
Die Vielfalt der Gebisssorten lässt es vermuten: Die passende Trense hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist auf das eigene Pferd individuell abzustimmen. Lassen Sie sich und Ihrem Pferd bei der Auswahl Zeit – es lohnt sich!