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7 hilfreiche Methoden Hufe zu befeuchten
Dazu gehört auch das Wässern der Hufe. Wenn nicht wegen der Risse, dann spätestens vor dem Huftermin, damit es der Schmied leichter hat. Es gibt viele Möglichkeiten Hufe zu wässern.
- Windeln oder dicke Socken anlegen
- Das Pferd in ein Plantschbecken oder einen Eimerstellen
- Wasser in Huf- oder Krankenschuhe kippen
- Langsam Wasser aus dem Schlauch über die Hufe laufen lassen
- Hufglocken befeuchten
- Einen Matschplatz schaffen
- Geheimtipp
1. Windeln oder dicke Socken anlegen
Eine in der Reiterwelt weit verbreitete Methode ist das Anlegen von feuchten Windeln. Durch den Saugkern speichern Windeln das Wasser und geben dieses an den Huf ab.
Achtung: Achte darauf, keine zu kaufen, die Flüssigkeit in Gel umwandeln. Diese sind nicht zum Wässern der Hufe geeignet.
Lege die Windeln zunächst ins Wasser bis sie sich vollständig vollgesaugt haben. Hebe nun das Pferdebein an und platziere den Huf auf der Innenseite der feuchten Windel. Umschließe anschließend den Huf und befestige die Windel notfalls zusätzlich mit Klebeband.
Eine nachhaltigere Alternative stellen dicke Socken da. Umso dicker die Socken, umso besser. Besonders bei Ponys oder Pferden mit kleinen Hufen, sind Socken einfach unglaublich schnell anzulegen und praktisch. Bei recht großen Hufen musst du vermutlich selbst zur Wollkiste greifen und selbst stricken.
Dein Pferd sollte auch hier mindestens 15 Minuten die Windeln oder Socken anbehalten, damit ausreichend Feuchtigkeit vom Huf aufgenommen werden kann.
2. Das Pferd in ein Planschbecken oder einen Eimer stellen
Weniger Vorbereitung benötigst du hingegen, wenn du dein Pferd in ein Planschbecken oder einen Eimer stellst.
Solltest du kein Planschbecken haben, kannst du es dir mit einer Plane und Balken oder Dualgassen auch recht einfach selbst bauen. Lege dazu die Balken in ein Viereck (Sollten so miteinander verbunden sein, dass sie nicht so einfach auseinander rutschen). Platziere die Plane darauf. Lass nun vorsichtig Wasser in das Viereck laufen und klemme die Plane außen unter die Balken.
Für die Eimervariante empfehlen wir, um Verletzungen zu vermeiden, keinen Eimer aus Hartplastik oder Metall zu nehmen. Das Plastik kann splittern, sollte dein Pferd versehentlich drauftreten und das Metall sich verbiegen und dein Pferd durch Einschneiden verletzen. Bei uns haben sich flexible Tröge bewährt.
3. Wasser in Huf- oder Krankenschuhe kippen
Da viele Hufschuhmodelle den Huf komplett einschließen, kannst du diese auch zum Befeuchten der Hufe verwenden. Der absolute Vorteil: Man kann während des Wässerns auch noch mit dem Pferd weiterarbeiten. Aber auch Krankenschuhe sind perfekt für die Bewässerung geeignet. Solltest du dein Pferd mit Huf- oder Krankenschuhen bewegen, teste bitte unbedingt vorher die Passform, um Unfälle zu vermeiden. Krankheitsschuhe und eine Auswahl an Hufschuhen findest du bei uns im Shop.
4. Langsam Wasser aus dem Schlauch über die Hufe laufen lassen
Wer nichts von den oben genannten Gegenständen hat, der kann auch die alt bewährte Methode nutzen. Natürlich musst du keinen Schlauch nutzen. Wasser aus der Gießkanne tut es auch. Aus Umweltgründen ist es besser, das Wasser wieder aufzufangen, um es mehrmals zum Bewässern der Hufe verwenden zu können.
Tipp: Nach dem Wässern kann auch Huffett oder Huföl aufgetragen werden. Das legt sich dann wie eine Art Schutzfilm um den Huf und sorgt dafür, dass das Wasser im Huf bleibt.
Wird das Fett auf den trockenen Huf aufgetragen, ist die Schutzfilmwirkung gleich. Nur in diesem Fall verhindert das Fett, dass das Wasser in den Huf eindringen kann. So hat man unwissender Weise genau das Gegenteil erreicht und der Huf wird noch trockener und spröder.
5. Hufglocken befeuchten
Dein Pferd kennt Hufglocken schon? Dann sind sogenannte Waterboots zum Befeuchten der Hufe vielleicht etwas für dich! Die speziellen Hufglocken werden mit Wasser getränkt und um den Huf gelegt. Das Material speichert die Feuchtigkeit und gibt es dann langsam an den Huf ab. Du kannst auch unsere Hufglocken dafür verwenden. So kann zumindest die Hufwand mit Feuchtigkeit versorgt werden. Zur Vorbereitung für die Hufbearbeitung reicht das allerdings nicht aus.
6. Einen Matschplatz schaffen
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die rapide Umstellung von sehr trocken zu nass und umgekehrt auch Schaden anrichten können. Wird bereits beschädigtes Hufhorn an einem heißen Tag eingeweicht, schwillt der Huf durch die Wasseraufnahme erst an. Aufgrund der Hitze und des trockenen Bodens schrumpft er durch den Wasserverlust dann wieder zusammen. Dadurch können weitere Schäden entstehen, weshalb das Wässern trockener, spröder Hufe eher vor den kühleren Abendstunden vorgenommen werden sollte. Allerdings treten die genannten Schäden nicht auf, wenn das Wasser langsam und gleichmäßig entzogen wird.
Doch wie die Hufqualität verbessern, wenn nicht durch aktives Wässern der Hufe? Durch kontinuierliches passives Wässern. Das Auslegen einer Hufschwemme (ein transportabler Wassergraben, wie er auch beim Springreiten eingesetzt wird) oder das Schaffen von Matschplätzen ist die Lösung. Platziert an Stellen, die von den Pferden mehrmals täglich und in der Nacht durchlaufen werden, schützen sie so die Hufe vor dem Austrocknen.
Wie auch beim Planschbecken kannst du dir den Matschplatz mit einem Holzviereck und einer Plane selbst schaffen. Dies Plane füllst du in diesem Fall mit Sand und Wasser. Das Wasser bleibt durch die Erhöhung vom Holzrahmen im Viereck und versickert nicht im Boden. An heißen Tagen muss man das Wasser einmal täglich auffüllen, da es stark verdunstet.
7. Geheimtipp
Der Geheimtipp ist Bodylotion. Ja richtig! Ganz einfach Bodylotion. Massiere sie jedes Mal nach dem Training in den Kronrand ein. Die Lotion enthält Feuchtigkeit für den Huf, bildet jedoch keine Schutzschicht wie es beim Fetten der Fall ist.
Bei allen Tipps und Hinweisen bedenke bitte immer, dass jedes Pferd und jeder Huf individuell sind. Was bei einem klappt, muss nicht automatisch bei deinem Pferd auch funktionieren.
So und nun hoffen wir, dass die Hufe deines Pferdes auch gut durch den Sommer kommen!
(Autor: Sarah Kretzschmar)